Emil ca. 7,5-jähriger Vizsla-Mixrüde

Alter: 01.12.2016
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja
Katze: Ja
Verträglich: Ja
Größe: 61 cm
Aufenthaltsort: Ungarn
Mittelmeertest: negativ

Vermittlung durch:
Annette Lehmann
Mobil: 0049 178 / 884 2429
E-Mail: alehmann.hm@t-online.de

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09.10.2024
Emil lässt von sich hören und wir haben neue Bilder von ihm erhalten. Die aktuellen Temperaturen vor Ort in Ungarn lassen nun auch wieder zu, dass ausgiebige Spaziergänge gemacht werden, das mag Emil sehr:
Er wartet leider schon so lange, dass Ihn seine Menschen vor Ort in Ungarn besuchen kommen. Ja, die Fahrt dorthin schreckt vielleicht erstmal ab, aber er hätte es so sehr verdient!
04.02.2024

Manchmal gibt es nichts Neues über ein Schützling zu berichten,

gerade wenn die positive Entwicklung, die sie in Füle mitmachen, vor Ort erstmal abgeschlossen ist. Die Hunde passen sich dem Alltag und Gegebenheiten an. So ist es auch bei Emil.

Unser Teammitglied Annette (seine Vermittlerin) hat Emil im Herbst kennengelernt und sagt folgendes über ihn:
„Aus meiner Sicht lebt Emil einfach fröhlich vor sich hin. Er ist mir als Frohnatur begegnet und macht einfach „sein Ding“. Menschen nimmt er als „Hand zum Streicheln“ wahr. Er schmeisst sich aber nicht wie die anderen an einen ran, sagt aber schon, wen er sympathisch findet und wen nicht.

Nach wie vor glaube ich, dass dieser besondere Hund auch besondere Menschen braucht, denen er sein Vertrauen schenkt. Ich finde ihn einfach bezaubernd in seiner Art“.

Das Sofa im Büro findet Emil schon irgendwie toll:

Nach wie vor braucht Emil Menschen, die ihn vor Ort besuchen und kennen lernen möchten. Auto fahren mag er, der Transport in der Gitterbox im großen Transporter ist nichts für ihn.

08.07.2023

Emil ist eine ganz besondere Persönlichkeit und steht mit allen vier Pfoten fest im Leben.

Er lebt mit Morzsi und Frakk zusammen. Wenn Emil sich langweiligt, springt er auch schon mal rüber zu Snoppy, legt sich dort in den Schatten und findet das ziemlich gut. Emil und Snoopy verstehen sich ebenfalls.

Emil ist ein eigenständiger und unabhängiger Hund, der unbedingt einen Garten oder Gelände haben sollte. Er ist gern mit Menschen zusammen, findet es aber auch okay, wenn er sich mal ein Plätzchen suchen und dort die Ruhe genießen kann.

Er ist seit Juni 2020 in Füle und Hajni und ihr Team haben sich sein Vertrauen mit viel Geduld und Ausdauer erarbeitet. Er hat sich seitdem sehr positiv verändert, er ist intelligent und hat immer mehr begriffen, dass er an einem guten Ort ist und ihm nichts angetan wird. Darauf lässt sich sehr gut aufbauen.

Wir wünschen uns Menschen , die ihn in Füle kennenlernen, Vertrauen aufbauen und ihn selbst in sein neues Zuhause bringen.

12.02.2023

Emil – ein spezieller Mensch für einen speziellen Hund – oder wie sagt man so schön: nichts ist unmöglich!

Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir auch für Emil den richtigen Menschen finden. Wir sind alle sehr angetan von dem großen Charmeur und auch Hajni in Füle mag ihn sehr, ist er doch trotz seiner Größe auch sehr gerne Kuschelbär.

Wo sind also die Inselbewohner, die einen tollen Hund suchen und so Emil-verrückt, dass sie ihn in Ungarn besuchen und ihn beim berüchtigten Funken mitnehmen wollen? Menschen, die sehr reizarm leben, sind auch super. Er fährt gerne Auto, aber in einer Hundebox für den Transport sehen wir ihn nicht.

Ja, und wer die Bilder und Videos von Emil angeschaut hat, der hat es vielleicht schon festgestellt: das eine Ohr hat durch unglückliche Umstände leider etwas gelitten, aber es ist alles gut verheilt und ihn stört es nicht.

Hundekumpels braucht er nicht in seinem Leben, aber seine Menschen, die sich ganz auf ihn einstellen können und wollen, da an der Furcht vor lauten Geräuschen und seinen Unsicherheiten auch weiterhin gearbeitet werden sollte.

29.05.2021

Unser Emil braucht ein ganz besonderes Plätzchen!

Denn auch Emils Geschichte ist eine ganz besondere:
Im März 2019 kam Emil nach Füle, weil ihn sein Herrchen nicht mehr haben wollte. Offenbar auch deswegen, weil er ein großer Ausbrecherkönig ist mit einem ebenso großen Jagdtrieb. Kurz nach seiner Ankunft in Füle verschwand er wieder und wurde erst rund ein Jahr später in einer dramatischen Rettungsaktion aus einem Kanalrohr befreit. Dort hatte er sich aus Angst vor einem Gewitter versteckt. So kam er wieder nach Füle und es gelang Hajnalka, sich nach und nach das Vertrauen des Hundes zu erarbeiten. Zu Beginn war er trotz seiner Größe und seines Gewichts von 35 kg „ein einziger Angsthaufen“.
Aber schon wenige Wochen später konnte sie begeistert von Emils Fortschritten berichten:
„Ich versuche, nicht allzu begeistert zu sein, was mir bei Emil schwer fällt.
Emil und ich haben uns beide sehr lieb gewonnen. … Mit beträchtlicher Arbeit ist es mir gelungen, sein Herz zu erlangen.
Emil ist ein phänomenaler, purherziger, gutmütiger, lieber, intelligenter, kluger, grosser Teddybär.

Natürlich ist seine Vergangenheit nicht spurlos aus ihm vorübergegangen, aber so ein „Wunderwesen“ kommt nur selten meines Weges.
Anderen Hunden gegenüber ist er nicht dominant, verteidigt sich jedoch.

Katzen tut er nichts. Zu Kindern ist er lieb. Er frisst sehr wenig, dennoch ist er ein stämmiges, teddyartiges Lebewesen.Futter nimmt er weichmäulig, sanft entgegen. Er hat panische Angst vor Gewittern.“

Allerdings: Emil kommt und geht wie er will, trotz 1,80 Meter hoher Zäune; selbst Elektrozäune können ihn nicht von seinen Ausflügen abhalten. Nach wie vor hat er große Angst vor allem, was knattert, kracht, knallt, zischt – sprich: was laut ist. Die Furcht verleiht ihm riesige Kräfte.
Und auch Männern gegenüber ist er zunächst eher skeptisch bis ablehnend.

Nun ist die Zeit gekommen, dass wir einen Platz für ihn suchen, an dem er mit möglichst wenigen Einschränkungen leben kann. Sicher braucht er äußerst geduldige Menschen mit Erfahrung, die sich mit Einfühlungsvermögen in diese besondere Hundeseele sein Vertrauen erarbeiten.
Wir möchten ihn in eine reizarme Umgebung vermitteln; er sollte sein Leben möglichst als Einzelhund genießen dürfen.
Es wäre schön, wenn seine zukünftige Familie ihn in Füle kennenlernen könnte und von dort aus mitnehmen, wenn denn „der Funke überspringt“, denn einen langen Transport in einem engen Käfig wollen wir ihm nicht zumuten.

Und selbstverständlich wird auch Emil nicht in Zwingerhaltung vermittelt.