Lungenwurm 

Die Lungenwürmer (Angiostrongylus Vasorum und Crenosoma Vulpis) sind mittlerweile auch in Europa und damit in Deutschland nachgewiesen worden. Wie ihr Name schon sagt, befallen die Würmer die Lunge des Hundes.
Mit nur 170 bis 360 Mikromillimetern Durchmesser und maximal 2 Zentimetern Länge gehört auch der Angiostrongylus V. zu den wohl unauffälligsten Würmern. Im Gegensatz dazu wird der Crenosoma V. immerhin bis zu 12 Zentimeter groß.

Ursache
Orale Aufnahme der Larven, Zwischenwirt häufig Schnecken und andere Weichtiere.

Symptome
Die Würmer befallen Lunge und rechte Herzhälfte bzw. die Bronchien und Atemwege, daher ist der chronischer Husten das Hauptsymptom. Aber auch mit blutigem Auswurf, Nasenbluten, Herzinsuffizienz, akute schwere Atemwegserkrankungen, neurologische Störungen, Augenentzündungen, Durchfall, Abmagern, Erbrechen, Bauchschmerzen und Fieber geht ein Befall mit dem Lungenwurm einher.

Die Hunde werden müde, fressen schlechter und können plötzlich sterben (Herzversagen).
Wanderlarven können im Körper des Hundes auch in anderen Organen Schäden verursachen.


Diagnose
Nur spezielle Nachweisverfahren im Kot des Hunden können die ausgeschiedenen Larven nachweisen.
(Der Hund hustet die Larven hoch und schluck diese mit dem Speichel ab, so gelangen die Larven in den Magen-Darm-Trakt und sind dadurch im Kot nachweisbar.)


Prognose
Bei einer entsprechenden Behandlung ist die Prognose günstig.


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Hinweis:
Diese Rubrik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auf keinen Fall die Konsultation eines Tierarztes Ihres Vertrauens!

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