Peitschenwurm 

Der Peitschenwurm (Trichuris vulpis) kommt bei Hunden aller Altersklassen vor und hat bei massivem Befall Blutverlust und Verdauungsstörungen zur Folge. Peitschenwürmer benötigen keinen Zwischenwirt und können daher den bereits infizierten Hund bei unzureichender Hygiene erneut befallen.
In Deutschland ist er zwar eher selten anzutreffen, allerdings kann er ein Urlaubsmitbringsel aus Südeuropa sein. Der Wurm wird zwischen vier und acht Zentimeter lang.

Ursache
Schnuppern an infiziertem Kot, da hier die Eier des Wurms (bis zu 200.000) aus dem Körper ausgeschieden werden.

Symptome
Bei starkem Befall: Abmagern, Durchfall, Wachstumsrückstand bei befallenen Junghunden, Erbrechen, Fressunlust, Bauchschmerzen, Auszehrung und Abgeschlagenheit.
Der Blutverlust kann zum Tod des Tieres führen, insbesondere beim Junghund.

Ursache
Erfolgt über eine Kotprobe.
Bei einer großen Anzahl an Würmern treten Blut oder kleine Darmfetzen im Kot auf, der dünnflüssig wird.

Behandlung
Erfolgt mit herkömmlichen Wurmmitteln.

Peitschenwürmer benötigen keinen Zwischenwirt und können daher den bereits infizierten Hund bei unzureichender Hygiene erneut befallen.

Eine Entwurmungen sollte immer erst nach der Abgabe einer Kotprobe und einem dadurch festgestellten Befall erfolgen, um den Darm des Hundes nicht unnötig zu belasten. 

Prognose
Bei einer entsprechenden Behandlung ist die Prognose günstig.
Bester Schutz ist die regelmäßige Untersuchung (alle 3 Monate) auf Würmer.



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Hinweis:
Diese Rubrik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auf keinen Fall die Konsultation eines Tierarztes Ihres Vertrauens!

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