Misi – ca. 2,5-jähriger Vizsla-Mixrüde
Alter: 10.02.2022
Kastriert: ja
Kupiert: nein
Kinder: ja, größere
Katze: hundeerfahrene
Verträglich: ja
Größe: ca. 58 cm
Aufenthaltsort: Ungarn
Mittelmeertest: negativ
Vermittlung durch:
Annette Lehmann
Mobil: 0049 178 / 884 2429
E-Mail: alehmann.hm@t-online.de
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17.09.2024
Mitte Mai war Hajnalka mit Misi noch mal beim Tierarzt
und ihm wurden die restlichen Metalle im Bein entfernt und mit Verheilung dieser Narbe hat der Tierarzt Misi nun endlich als „gesund“ entlassen.
Vor kurzem stand dann für Misi auch Training in der Hundeschule an, zu dem ihn Hajnalka mitgenommen hat.
Sie berichtet folgendes: er ist ein bisschen ungestüm, aber sehr anhänglich und daraus resultierend ist der junge Herr begierig zu gefallen. Das „Sitz“ wird für ihn nie die ideale Position sein wird, ergibt sich aus seinen körperlichen Gegebenheiten. Er setzt sich auch ausschliesslich seitlich nieder. Dies kann nach den Operationen als ganz natürlich betrachtet werden. Das Hinlegen fällt ihm leichter und auch das „an Ort und Stelle“ bleiben hat er verstanden. Obwohl auch die Hitze viel mitgeholfen haben könnte, dass er an Ort und Stelle blieb.
Misi braucht Menschen, die ihn so lieben wie er ist. Er ist verträglich mit allen Hunden, ein fröhliches und liebes Wesen, ohne Dominanz. Er macht alles gerne zum Gefallen des Menschen, liebt er doch sehr die Streicheleinheiten und das Lob.
16.04.2024
Kurz vor Weihnachten 2022 ist der damals knapp einjährige Misi in Füle eingezogen.
Alle seine Geschwister hatten ein Zuhause gefunden, nur ihn wollte niemand haben – kein Wunder, denn er hatte schwere Probleme mit seinen Hinterläufen. Die ärztliche Diagnose ergab, dass er sowohl eine schwere Dysplasie an beiden Hüftgelenken hatte, dazu eine Fehlstellung im Oberschenkelknochen als auch ein kaputtes Knie.
Um überhaupt operieren zu können, musste Misi erst einmal Muskeln aufbauen – und das gelang vor allem durch „die Sportgruppe Füle“ – sprich: Herumrennen mit den Hundekumpels.
Dank großzügiger Spenden konnte Misi dann zunächst an der einen Hüfte operiert werden, Monate später wurde die Korrektur des anderen Beins und des Knies vorgenommen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihren Spenden das ermöglicht haben!
Wer seinen „Weg“ genauer nachlesen möchte: Seite 7 (bitte zum Misi-Bericht v. 18.01.2023 scrollen) unter
Inzwischen hat Misi alle Operationen gut hinter sich gebracht. Im März konnte Hajnalka uns schreiben:
Misis Bein zeigt, 5 Wochen nach der Operation, eine die Erwartungen übertreffende Heilung. Auch der operierende Arzt sagte lächelnd und glücklich, dass es wundervoll sei. Auf meine Frage nach den nächsten Schritten antwortete er, dass – da das Metall aus dem anderen Bein auch habe entfernt werden müssen – die Möglichkeit bestünde, dass das Metall in 2 Monaten auch aus diesem Bein entfernt werden müsse. Aber nach dem heutigen Stand der Dinge geht es Misi gut.
Und bei unserer Jahreshauptversammlung hat Hajnalka berichtet:
„Die Operationen sind hervorragend gelungen. Den Ärzten gebührt ein großes Lob! Denn jedes der Beine wurde je 4 Stunden lang „geflickt“! Es war eine medizinische Bravourleistung, denn es wurden gleich 3 Operationen zur selben Zeit durchgeführt (Patellaluxation, Korrektur der „Oberschenkel-Knochen-Verdrehung“, Dysplasie).Der clownhafte junge Herr braucht nur noch einen Besitzer und sie können dann auch zusammen laufen.“
Was Misi braucht: eine Familie mit Tierschutzerfahrung, die seine Bedürfnisse erfüllen kann – nach Liebe und Fürsorge und ganz bestimmt auch reichlich Bewegung. Dabei sollte er aber nicht durch allzu lange Bergwanderungen oder anstrengenden Hundesport oder ähnliches überfordert werden. Außerdem muss der temperamentvolle Jungspund noch das Hundeeinmaleins lernen. Kein guter Weg für ihn wäre es, ihn aus Mitleid über seine Vergangenheit zu verwöhnen. Auch Misi braucht klare Grenzen, in denen er seine Talente entfalten kann. Bestimmt hat er Freude daran, das mit seinen neuen Besitzern zu entdecken, denn er ist ein ausgesprochen fröhlicher Hund.
Außerdem wäre eine weitere physiotherapeutische Behandlung für ihn ideal, damit die verkürzten Sehnen wieder normal „arbeiten“ können.
Und selbstverständlich kommt Zwingerhaltung für Misi nicht infrage.